Sportorthopädie Offenburg
Im Rahmen der Betreuung unserer Athleten und Patienten verfügt die Sportmedizin Offenburg über eine Kooperation mit dem Orthozentrum Offenburg - einer hochmodernen orthopädische Praxis mit der Zulassung für alle Versorgungsarten (Gesetzliche Krankenversicherung, Berufsgenossenschaftliche Unfallversorgung, Integrierte Versorgung, Private Krankenversicherung). Alle relevanten Krankheitsbilder der Sportorthopädie und Sporttraumatologie können auf Facharztniveau für Orthopädie und Unfallchirurgie mit modernster Medizintechnik diagnostiziert und in einer komplett ausgestatteten Therapieabteilung behandelt werden. Mit einem Schwerpunkt auf minimalinvasiver Arthroskopie bietet die Orthoklinik Offenburg alle notwendigen Operationen mit höchstem Versorgungsstandard an.
Durch langjährige Betreuung von Breiten-, Leistungs- und Kadersportlern unterschiedlicher Disziplinen verfügen wir über große Erfahrung auf dem Gebiet der Diagnostik, Therapie und Prävention von Sportverletzungen und Überlastungsschäden sowie in der Trainings- und Wettkampfbetreuung.
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Sie haben Interesse an einer Diagnostik, Therapie oder Prävention von Sportverletzungen und Überlastungsschäden oder an einer Trainings- und Wettkampfbetreuung? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf - Wir beraten Sie gerne!
Diagnostik
Die Erstellung einer exakten Diagnose ist für alle sportmedizinischen Verletzungen und Überlastungsschäden wesentlich. Eine genaue Untersuchung durch einen erfahrenen Sportmediziner ist hier die Grundlage. Moderne Diagnosegeräte werden für die Erfassung aller Veränderungen und Beschädigungen an den betroffenen Körperstrukturen zusätzlich eingesetzt. Das präzise Zusammenfügen der Einzelbefunde bietet die Grundlage für ein individuell zugeschnittene Therapie.
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Sonografie
Mit der Ultraschall-Sonografie können Veränderungen an Kapsel-Band Strukturen sowie an Sehnen sichtbar gemacht werden. Auch der Nachweis Flüssigkeit/Erguss/Bluterguss z.B. in Gelenken gelingt mit der Sonografie zuverlässig. Unser mobiles Gerät ermöglicht eine Erstdiagnostik schon in der Wettkampfsituation. -
Digitales Röntgen
Das Erstellen von Röntgenbildern ist für viele Erkrankungen und Verletzungen im Bereich der Sportmedizin eine grundlegende Diagnostik. Wir fügen über ein hoch modernes digitales Gerät welches die Strahlenbelastung erheblich reduziert. Auch komplexe Aufnahmen können hiermit schnell und zuverlässig angefertigt werden. -
Kernspintomografie
Für viele Verletzungen in der Sportmedizin ist die Kernspintomographie der Goldstandard der Diagnostik. Unsere sportmedizinische Schwerpunktpraxis ist mit einem offenen Gerät der neuesten Generation ausgestattet. Durch können exakte Schnittbilder direkt im Rahmen der Erstdiagnostik angefertigt werden. Hierdurch wird wertvolle Zeit für die individuelle Therapie gewonnen. (Zur Klärung der Kostenübernahme bitte das MRT-Personal ansprechen).
Therapie
Bei Sportverletzung und Überlastungsschäden ist für jeden Athleten die individuelle und bestmöglich angepasste Therapie essentiell. Ziel ist ein schnelles "Return to play" auf der Grundlage einer exakten Diagnose. Die bestmögliche Auswahl und Zusammenstellung der einzelnen Behandlungsbausteine durch einen erfahrenen Sportmediziner ist für eine optimale Behandlung dabei wesentlich. In der Abteilung Sportmedizin des Rehazentrum Offenburg verfügen wir hier über eine hochmoderne Ausstattung und verfügen über alle Möglichkeiten für eine bestmögliche medizinische Versorgung.
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Stoßwellentherapie
Bei der radialen Stoßwellentherpie werden mittels Druckluft mechanische Impulse an entzündeten und gereizten Strukturen des Bewegungsapparates appliziert. Die Therapie wird bei Verkalkungen, Sehnen- und Schleimbeutelentzündungen so wie bei starken Muskelverspannungen oder Knochenhaut Entzündung eingesetzt. Typische Diagnosen für die Behandlung sind Tennisarm, Schienbeinkanten Syndrom, Kalk Schulter, Fersensporn. -
Akupunktur
Die Akupunktur Behandlung ist eine Therapieform der traditionellen chinesischen Medizin. Im Rahmen der Sportorthopädie kann die Akupunktur für vielfältige Erkrankungen, Überlastungsschäden und Beschwerden der Patienten eingesetzt werden. Hierzu gehören Sehnenansatzreizungen, Gelenk Entzündungen, Muskelverspannungen, Prellungen, Schmerzsymptome und postoperative Zustände. Es werden zumeist 10-15 Akupunkturnadeln an Energiepunkten der Körper Meridiane, an Kopf und gegebenenfalls an Händen und Füßen gesetzt. Eine einzelne Sitzung dauert zumeist 20 Minuten, 6-10 Sitzungen pro Behandlungsfall werden normalerweise durchgeführt. -
Extensionsbehandlung
Bei Schmerzen und Verspannungszuständen im Bereich der Wirbelsäule (zumeist Lendenwirbelsäule und Halswirbelsäule) kann eine Extensions Behandlung hilfreich sein. Hierzu wird der Patient mit einem speziellen Medico mechanischen Apparat behandelt. Der betreffende Wirbelsäulenabschnitt wird am oberen und unteren Ende fixiert und in der Folge mit sanfter Dehnung langsam und rhythmisch gelockert. In der Regel wird begleitend Wärmebehandlung und Elektrotherapie durchgeführt. -
Injektionsbehandlung
Bei verschiedenen Diagnosen ist eine Injektionsbehandlung häufig erfolgversprechend. Dazu gehören insbesondere Entzündungen an sehnen und Schleimbeutel sowie Reizzustände an Gelenken. Die früher häufig angewandte Cortison Injektion wird nur noch unter besonderen Umständen verwendet und aufgrund der schädigenden Wirkung auf Knorpel- und Sehnenstrukturen zumeist gar nicht mehr verwendet. Für leichte bis mittelgradige Knorpelschaden im Bereich der Gelenke wird in der Regel ein Hyaluronsäure verwendet. Bei Entzündungszuständen im Bereich der Gelenke ist eine Behandlung mit Plättchen Reichem Plasma (PRP) sinnvoll. Bei Unfällen kann eine PRP-Injektion auch zur unterstützenden Heilung von Kapsel-Band-Schäden und Muskelfaserrissen eingesetzt werden.
Operative Therapie bei Sportverletzungen
Bestimmte Sportverletzungen und auch manche strukturelle Überlastungsschäden bedürfen einer operativen Therapie. Neben klassischen offenen Operationen, z.B. bei Knochenbrüchen kommen vermehrt minimalinvasive Operationtechniken wie die Arthroskopie zum Einsatz. Eine optimale Nachbehandlung ist wesentlicher Bestandteil der Therapie und sichert ein bestmögliches Operationsergebnis.
Je nach Sportart sind das Kniegelenk und das Sprunggelenk die unfallbedingt am häufigsten betroffenen Regionen bei Sportverletzungen. Auch Schulter, Ellenbogen und Hände sind regelhaft betroffen. Moderne minimalinvasive arthroskopische Verfahren adressieren die Verletzung gezielt und tragen zur Wiederherstellung der sportlichen Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit wesentlich bei
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vordere Kreuzbandersatzplastik
Bei einem Riß des vorderen Kreuzbandes wird die resultierende Instabilität im Kniegelenk durch eine Sehnenersatzplastik in arthroskopischer Technik wieder hergestellt. Dazu wird in der Regel die Semitendinosus-Sehne vierfach als Transplantat konstruiert und über zwei Bohrkanäle mit Metallplättchen sicher als Kreuzbandersatz im Kniegelenk fixiert. Bis zur allgemeinen Belastbarkeit sind 8-10 Wochen Nachbehandlung zu veranschlagen. Danach kann meist mit leichtem Sport begonnen werden. -
Meniskusschaden
Unter günstigen Umständen kann bei jüngeren Patienten ein Meniskusriß genäht werden. Je nach Art der Schädigung müssen die geschädigten Anteile des Meniskus jedoch entfernt werden, um ein Einklemmen, Knorpelschäden und damit verbundene Schmerzen zu beseitigen. Mensikusoperationen erfolgen in minimalinvasiver arthroskopischer Technik. Bei Meniskusnähten beträgt die Nachbehandlungsdauer 4-6 Wochen mit längerer Teilbelastung, bei Teilresektionen ist mit Alltagtauglichkeit nach 7-12 Tagen zu rechnen. -
Schultereckgelenksprengung
Bei Sport Verletzung in der Schulter ist die Schultereckgelenksprengung häufige Verletzung. Genaue Diagnostik ist für die nachfolgende konservative oder operative Behandlung wesentlich. Bei der konservativen Therapie reicht meist eine Schonung für einige Wochen mit nachfolgender Physiotherapeutische Behandlung aus. Volle sportliche Belastbarkeit ist in der Folge meist zügig wieder möglich. Bei höhergradige Instabilität des Schultereckgelenk muss dieses operativ stabilisiert werden. Je nach Schweregrad wird hierzu eine arthroskopische Fixation mit tight rope oder eine offene Stabilisierung mit Hakenplatte durchgeführt. Je nach Sportart ist die Nachbehandlung entsprechend länger anzusetzen. -
Schulterluxation
Kommt es bei einem Unfall mit Beteiligung der Schulter zu einer Luxation muss zunächst eine Reposition durchgeführt werden. In der Folge ist dann eine Kernspintomographie zusammen mit normaler Röntgendiagnostik der Goldstandard. Hierbei wird der entstandene Schaden genau evaluiert und in der Folge die weitere Behandlung geplant. Die konservative Therapie umfasst eine Ruhigstellung mit schmerz-angepasster Physiotherapeutische Mobilisation. Bei höhergradigem Schaden mit Instabilität oder Reluxation muss eine arthroskopische Labrum Refixation durchgeführt werden. Auch hier umfasst die Nachbehandlung eine etwas längeren Zeitraum. -
Sprungelenkdistorsion
Ein Verdrehen des oberen Sprunggelenkes ist keine Bagatellverletzung. Eine genaue Untersuchung und Diagnostik durch einen erfahrenen Sportmediziner ist notwendig um auch kleine Schäden zu entdecken. Wesentliche Verletzungen wären mehrfach-Bandrupturen, Knorpelschädigung im Sprunggelenk, Sehnenschäden, Sprunggelenk Frakturen und Syndesmose Band Verletzungen. Für eine langfristige Wiederherstellung der beschwerdefreien sportlichen Belastbarkeit und return-to-play ist eine angepasste und optimale individuelle Nachbehandlung wesentlich. -
Knorpelschäden
Für unfallbedingte symptomatische Knorpelschäden stehen reparative arthroskopische Operationen zur Verfügung. Bei kleineren Schäden wird einerseits die Mikrofrakturierung angewendet, bei der kleine Löcher in den unter dem Knorpel liegenden Knochen gestanzt werden. Hierdurch können Stammzellen den Knorpeldefekt ausfüllen und mit der Zeit dort Ersatzknorpelgewebe bilden. Andererseits kommt bei mittelgroßen Knorpelschäden die autologe Chondrozyten Transplantation zum Einsatz. Hierbei werden zunächst arthroskopisch zwei kleine Knorpelstücke entnommen. Hiervon werden dann in einem Speziallabor die Knorpelzellen extrahiert, vervielfältigt und im Rahmen einer zweiten Operation wieder implantiert. Hierdurch wird der Knorpeldefekt wieder aufgefüllt. Bei beiden Verfahren muss mit längerer sportlicher Schonung für 3-6 Monate gerechnet werden.